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Feudo Maccari

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Der ehemalige Modeunternehmer Antonio Moretti hat sich durch seine Weinbaubetriebe Tenuta Sette Ponti, Podere Orma und Poggio al Lupo einen hervorragenden Namen auch in der Weinbranche erabeitet. Alle seine Weine erhielten von Anbeginn hohe Anerkennung, die Reviews der Experten waren - wie er selber sagt - zeitweise sehr schmeichelnd. Aber dies zeigte ihm, dass seine zweite Karriere sich auf dem richtigen Weg befand. Nach der Jahrtausendwende suchte er eine weitere Herausforderung: aus Liebe zu der schönen und wilden Natur der Mittelmeerinsel, ohne damals allerdings eine vertiefte Kenntnis von Sizilien oder der sizilianischen Weine zu besitzen, erwarb er die ersten Parzellen Land im Südosten der Insel. Damals eine lange Zeit vernachlässigte Anbauzone, auf dem gleichen nördlichen Breitengrad wie Tunis gelegen, welcher schrittweise zu altem Glanz verholfen wurde. Nach zeitraubendem Landerwerb kleinerer Parzellen von mehr als 50 verschiedenen Eigentümern resultierten die heutigen 172 Hektar Land des Weinguts Feudo Maccari, wovon rund 60 Hektar mit Reben in der traditionellen Buscherziehung nach dem Alberello-Verfahren bepflanzt sind.
 
Dieses Gebiet ist besonders für den Anbau von Nero d'Avola geeignet. Die sizilianische rote Paradesorte und Spezialität des Hauses Feudo Maccari kann dank des besonderen Mikroklimas und äusserst fruchtbaren Vulkanbodens ihre Eigenschaften hier besonders gut ausspielen. Einzelne vor über 60 Jahren angepflanzte Rebstöcke konnten wiederbelebt werden. Daneben wird die Weissweinsorte Grillo sowie Cabernet Sauvignon, Syrah und Moscato kultiviert. Von der Stilistik der Weine zeichnen sich die Produkte von Feudo Maccari durch Balance, Harmonie und Finesse aus. Es war nie das Ziel, die andernorts in Sizilien häufig anzutreffenden konzentrierten Weine zu machen, welche muskulös und potent daher kommen. Dies wird auch vom Gambero Rosso anerkannt: "Die Weine sind durchwegs von vorzüglicher Qualität und mehr auf Eleganz und Finesse bedacht als auf Konzentration." Oder wie der Altmeister Robert Parker feststellte: "Moretti wurde schon früh vom sizilianischen Weinbau angezogen und machte sich auf, grosse sizilianische Rotweine zu erzeugen, die mit seinen Supertoskanern zusammenpassen."